Bad Nauheim, den 30.04.2012 - „Wer trägt die Ein- und Ausbaukosten bei mangelhafter Lieferung?“ - „Welche Dinge sind bei einer Abnahme zu berücksichtigen um für einen möglichen Rechtsstreit gerüstet zu sein?“ Solchen und ähnlichen Fragestellungen widmete sich das jüngste Seminar der EUROBAUSTOFF Fachgruppe Bauelemente...
Bad Nauheim, den 30.04.2012 - „Wer trägt die Ein- und Ausbaukosten bei mangelhafter Lieferung?“ - „Welche Dinge sind bei einer Abnahme zu berücksichtigen um für einen möglichen Rechtsstreit gerüstet zu sein?“ Solchen und ähnlichen Fragestellungen, welche im Tagesgeschäft immer wieder auftauchen, aber ohne fundierte juristische Kenntnisse auch nicht eindeutig zu beantworten sind, widmete sich das jüngste Seminar der EUROBAUSTOFF Fachgruppe Bauelemente. Eingeladen dazu hatte die Firma Hörmann KG Verkaufsgesellschaft in die Räumlichkeiten ihres Brandschutzzentrums in Freisen.
Nach der ersten Begrüßung durch Jörg Egener, Produktmanager für Brandschutz / Trockenbau / Zargen im Hause Hörmann, und Ludger Kölven, Fachbereichsleiter Bauelemente, fand eine Betriebsbegehung des gesamten Werkes statt. Hier erlebten die Teilnehmer die Produktion von Brandschutzelementen „live“ mit und erfuhren viel Neues über den Herstellungsprozess. Anschließend informierte Jörg Egener aufgrund der komplexen Brandschutzanforderungen über die vielfältigen Einsatzgebiete von Sonderelementen in der heutigen Zeit.
Nach einem zünftigen Grillabend war die Gruppe gestärkt für den zweiten Tag des Seminars, den juristischen Teil. Rainer Schilling, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, führte in die Thematik mit anschaulichen Beispielen aus seiner langjährigen Tätigkeit ein und griff auch dezidiert Fallbeispiele aus dem Teilnehmerkreis auf. Die vielen Fragen, die sich den Teilnehmern aus der täglichen Praxis ergeben hatten, zeugen von der Notwendigkeit eines solchen Seminars.
Fazit: Ein komplikationsfreier Ablauf eines Auftrages ist natürlich wünschenswert, jedoch in der heutigen Zeit nicht unbedingt selbstverständlich. Deshalb ist die Weiterbildung in diesem Bereich sicherlich sinnvoll, um im „Ernstfall“ entsprechend professionell handeln zu können.
