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Zeitraum: 30.01.2007

EUROBAUSTOFF konzipiert ersten „Kundenorientierten Baustoffhandel“

Bad Nauheim, den 30.01.2007 - Die EUROBAUSTOFF hat gemeinsam mit ihrem Gesellschafter, dem i&M Bauzentrum Mobau Selbach, eine Lücke im Vertriebskonzept geschlossen und Mitte Dezember vorigen Jahres den ersten „Kundenorientierten Baustoffhandel“ in Rösrath eröffnet...

 

Bad Nauheim, den 30.01.2007 - Die EUROBAUSTOFF hat gemeinsam mit ihrem Gesellschafter, dem i&M Bauzentrum Mobau Selbach, eine Lücke im Vertriebskonzept geschlossen und Mitte Dezember vorigen Jahres den ersten „Kundenorientierten Baustoffhandel“ in Rösrath eröffnet. Hinter der Bezeichnung „Kundenorientierter Baustoffhandel“ verbirgt sich die Grundidee des von Baumärkten häufig propagierten Drive-In, hier aber aus der Sicht des Baustoff-Fachhandels konzipiert. Für dieses Konzept haben sich der Gesellschafter Mobau Selbach aus Köln-Delbrück und die Fachmarkt-Profis der EUROBAUSTOFF-Zentrale zusammen getan und eine eigene Strategie entwickelt. Basis des „Kundenorientierten Baustoffhandel“ ist ein bestehendes Bauzentrum mit einem hohen Endkunden-Anteil. Der kann sowohl aus einem integrierten großflächigen Fachmarkt resultieren als auch von einem angrenzenden Baumarkt. Letzteres ist in der Selbach-Niederlassung in Rösrath der Fall. Hier grenzt an das i&M Bauzentrum ein OBI Markt mit Gartencenter.

 

Drive-In aus Sicht des Fachhandels
Baustoff-Fachhandel und Baumarkt stehen eine Fläche von 27.000 m² zur Verfügung. Knapp 30 % gehören davon dem Fachhandel und wurden nun neu konzipiert. Das Grundprinzip erklärte Ulrich Wolf, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF-Geschäftsführung, bei der Eröffnung am 14. Dezember 2006 so: „Wir haben uns nicht wie die Baumärkte vom cash-and-carry-Gedanken leiten lassen, sondern aus Fachhandelssicht an das Thema heran getastet. Wir verstehen uns in der Kooperation als ein offener und auch beratungsfähiger Baustoffhandel, der sowohl den privaten Kunden als auch den Unternehmer im Auge hat und der sich von Bauhaus, Hornbach und Co. Letzteren nicht abnehmen lassen will“.

 

Um einen „Kundenorientierten Baustoffhandel“ einrichten zu können ist eine ausreichende Lagerhalle plus Freifläche zwingend notwendig. In Rösrath standen ein Baustofflager und eine überdachte Ladezone von 2.000 m² zur Verfügung. Hinzu gekommen ist eine neue offene Halle mit gut 600 m². Wichtige Kriterien für die Organisation im Lager sind:

  • Klare Sortimentsstrukturen im Lager
  • Eindeutige Beschriftung von Sortimenten, Regalen, Produkten einschließlich Brutto-Preisen
  • Organisierte, endverbrauchergerechte Lagerhaltung
  • Beleuchtung in der Lagerhalle von 400 Lux Lichtleistung (Vergleich: Büros müssen mit ca. 500 Lux ausgeleuchtet werden)
  • Personal im Lager verfügt über Produkt- und Material-Kenntnisse
  • Erhaltung der Service-Leistung des Baustoffhandels – Beladen des Fahrzeugs erfolgt durch die Lagermitarbeiter
  • Verladene Ware wird per Funks-Scanner an die Kasse gemeldet – keine Ausfahr-Kontrolle notwendig
  • Eindeutige Verkehrsführung innerhalb des Lagers

Insgesamt führt Mobau Selbach in Rösrath das Sortiment eines Baustoffhandels-Generalisten. „Das Sortiment ist bis auf wenige Ausnahmen gleich geblieben“, versichert Selbach-Geschäftsführerin Annette Faust. „Neu aufgenommen wurden nur der Bereich Dach und die Fliese als SB-Ware“. Viel Wert gelegt wurde auf eine umfassende Beschilderung der Sortimente, der Regale, der einzelnen Produkte. „Hier sind wir viele neue Wege gegangen“, erklärt Peter Abraham, Projektleiter Einrichtung/Konzeptentwicklung/Bauzentrum. „Ob es nun die Großplakate in der Halle waren oder die Schrägblenden über den Regalen beziehungsweise die Kopfblenden an den Regal-Enden, unsere Lieferanten haben an diesem Pilotprojekt tatkräftig mitgearbeitet und Zeit und Geld investiert“.

 

Zielsetzung
Dass dies kein Pilotprojekt bleiben, sondern in nächster Zeit noch häufig kopiert werden wird, ist allen Beteiligten nach der positiven Resonanz aus dem Gesellschafterkreis der EUROBAUSTOFF klar. „Aber“, so Dieter Jäger, Bereichsleiter Einzelhandel/Fachmärkte, „wir werden uns nicht drängen lassen. Frühestens in der zweiten Jahreshälfte wird es weitere ‚Kundenorientierte Baustoffhandlungen’ geben. Zunächst wollen wir die Erfahrungen aus Rösrath abwarten und gegebenenfalls noch Korrekturen am Konzept vornehmen“.

 

Ein Erfolg ist es dann, wenn die Kundenansprache vor Ort deutlich verbessert werden kann und das vorhandene Marktvolumen stärker abgeschöpft wird. „Für uns ist es zudem wichtig“, so Annette Faust, „die Synergien zwischen dem i&M Bauzentrum und dem OBI Markt zu erhöhen.“ Um dies einfacher zu erreichen, wurde im Zuge der Neukonzeption des Fachhandels auch der SB-Fachmarkt und die Ausstellungsfläche als Bindeglied zwischen den beiden Vertriebsformen erneuert. In der Ausstellung sind hauptsächlich die Themen Bauelemente und Fliesen thematisiert.

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Thorsten Schmidt

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