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Zeitraum: 19.01.2017

Eitel Sonnenschein im Branchenjahr 2016

Zum zwölften Mal in Folge sicherten die 474 EUROBAUSTOFF Fachhändler mit 1.534 Standorten ihrer Kooperationszentrale ein deutliches Plus beim Einkaufsvolumen in 2016. Mit einer Verbesserung des zentral abgerechneten Umsatzvolumens von 4,6 % gegenüber dem Vorjahr ließ sich der Gesamtumsatz auf 5,86 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,6 Mrd. EUR) steigern.

318 Mio. EUR entfallen davon auf die österreichischen Fachhandels-Kollegen. Der Außenumsatz in den Gesellschafterhäusern insgesamt vergrößert sich auf 14 Mrd. EUR. Damit halten die EUROBAUSTOFF Fachhändler im Verbund ihre Führungsposition unter den europäischen Kooperationen mittelständisch orientierter Fachhändler für Baustoffe, Holz und Fliesen.

„Das letztjährige Plus haben wir ausschließlich unseren Fachhändlern zu verdanken“, betont Ulrich Wolf, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung, im Rahmen eines Pressegesprächs am 18. Januar auf der BAU in München. „2016 haben wir weder neue, umsatzstarke Lieferanten gelistet, noch neue Gesellschafter aufgenommen. Das Wachstum entstand also aus der Kraft  unserer Fachhändler. Und das sehr deutliche Plus deutet darauf hin, dass wir hier unsere eigene Baukonjunktur gezündet haben.“

Die Kooperationszentrale als vielgefragter Dienstleistungscampus im Verbund ist wichtiger Impulsgeber für die Fachhändler, die dann mit ihrem ganz speziellen Wissen um ihre Region, ihre Kundschaft und ihre Sortimente ein Vertriebsfeuerwerk entfachen können. Die Präsenz im Markt, ihr Auftritt als lokale oder regionale Marke  verbunden mit dem Anspruch der inhabergeführten und mittelständisch geprägten Unternehmensphilosophie verleiht ihnen den unterm Strich in Zahlen sichtbaren Erfolgsbonus.

„2016 war insgesamt ein gutes Baujahr“, bestätigt Geschäftsführer Hartmut Möller. „Nach ersten Erhebungen rechnet die Bauwirtschaft insgesamt mit einem Plus von fast 6 %. In diesem Volumen von 107 Mrd. EUR ist aber nicht nur das Material berücksichtigt, sondern auch alle anderen Bauleistungen“. 290.000 Wohneinheiten sollen es 2016 geworden sein. In diesem Jahr soll die 300.000er Marke übersprungen werden.
 
„Immer noch 50.000 bis 100.000 Einheiten zu wenig, um den Nachfrage-Überhang nicht weiter ansteigen zu lassen“, zitiert Möller die Ergebnisse der vom BDB beauftragten Studie über die Wohnungsnachfrage.

Durch die Anfang 2016 vorgenommene Umstrukturierung  der Warenbereiche ist jetzt erstmals eine klarere Umsatzverteilung nach Gewerken möglich. Der größte Bereich innerhalb der Kooperation ist der Hochbau. Er spiegelt mit einem Plus von 4,6 % die positive Entwicklung am Wohnungsmarkt klar wider. Ganz anders dazu der Bereich Dach&Fassade/Baumetalle, der nur sehr wenig zulegen konnte (0,8 %). Dies ist einmal einer sehr indifferenten Preisentwicklung geschuldet. Dann fanden sich viele neu errichtete Wohneinheiten nicht in dachrelevanten Ein- und Zweifamilienhäusern wieder, sondern in Mehrfamilienhäusern. Zu guter Letzt kamen auch noch neue Trends mit niedrigeren Dachneigungen beziehungsweise Flachdach-Konstruktionen hinzu, was das Umsatzvolumen ebenfalls verkleinert.

Mit jeweils 5,1 % Plus beendeten die Bereiche Tiefbau und Galabau sowie Trockenbau und Dämmstoffe die Jahres-Rallye. Beide hatten ihre stärksten Umsatzzuwächse im letzten Quartal des Jahres.  

Während im Tief- und Galabau wieder eine wesentlich stärkere Nachfrage generell festzustellen ist, litten Trockenbau und Dämmstoffe unter zwei öffentlichkeitswirksamen Problemen: die entsorgungs- und feuertechnische Einordnung von WDV-Systemen und die Krise bei den allgemein bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (abP).

Die beste Entwicklung in 2016 nahmen einmal mehr die Bereiche Einzelhandel, Holz und Bauelemente sowie Fliesen/Naturstein. Der Erfolg des Einzelhandels (plus 5,6 %) basiert auf den vielen Konzepten und Verkaufsmodulen beziehungsweise der intensiven Betreuung durch den Außendienst einschließlich der individuellen Ausrichtung jeder Einzelhandelsfläche. Im Bereich Holz und Bauelemente machen sich mehr und mehr die gewerk- oder profikunden-orientierten Vertriebskonzepte bemerkbar (plus 7,5 %), die im Dienstleistungscampus EUROBAUSTOFF entwickelt wurden.

Den größten Umsatzsprung innerhalb der Bereiche machte zum wiederholten Male Fliesen/Naturstein. Mit plus 8,7 % liegen die Fliesen-Spezialisten klar über den Branchenwerten. Hier sind vor allem eine klare Vertriebspolitik, ein starkes Engagement der Fachgruppen-Mitglieder  Fliese und der konsequente Einsatz der Eigenmarken Cerabella und Ceratech verantwortlich. Hinzu kommt das große finanzielle Engagement vieler Gesellschafter in qualitativ hochwertige Fliesenausstellungen.
 
Das Highlight hier ist derzeit die digitale Fliesenpräsentation, die auf dem FORUM 2015 als Projekt „Ausstellung 2020“ vorgestellt und bereits mehrfach in neuen Ausstellungen umgesetzt wurde.

Die Basis für all diese Erfolge wird bei den Gesellschaftern in der Region gelegt. „Per Ende 2016 waren wir insgesamt 474 Gesellschafter mit 1.534 Standorten“, erläutert Geschäftsführer Jörg Hoffmann. „Zu Beginn des neuen Jahres kam ein neuer Gesellschafter hinzu, Johann Gronewold Baustoffe in Holtrop. Weitere Neuzugänge werden wir bekannt geben, sobald die Verträge unterzeichnet sind.“

Sonnige Aussichten für die Bauwirtschaft und damit auch für die Kooperation sehen alle drei EUROBAUSTOFF Geschäftsführer. Gründe dafür gibt es reichlich. Die Wohnungsnachfrage ist nach wie vor hoch, der Wirtschaftsbau ist weiterhin positiv. Die Finanzierung ist noch immer auf Allzeit-Tief. 2017 ist ein Wahljahr. Alles zusammen veranlasst Ulrich Wolf zu der Prognose, rund 2,5 % in diesem Jahr zuzulegen: „Damit wir dieses erreichen können, werden wir unseren Gesellschaftern jede erdenkliche Hilfestellung geben, im Einkauf, im Marketing, im Vertrieb, in der Aus- und Weiterbildung und bei unserem Schwerpunkt-Thema für 2017, der Digitalisierung in den Gesellschafterhäusern.“

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PM EUROBAUSTOFF BAU 2017 Umsatz

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