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Zeitraum: 16.10.2012

Die neue Wertigkeit „Mitarbeiterplatz“

Bad Nauheim, den 16.10.2012 - Büros und Plätze für Mitarbeiter müssen heute mehr Anforderungen erfüllen denn je. Das hat auch die Kooperation EUROBAUSTOFF erkannt und ihre Angebote im Bereich Planung entsprechend ausgerichtet...

Bad Nauheim, den 16.10.2012 - Kundenorientiert, körperökonomisch und der Unternehmenskultur entsprechend – Büros und Plätze für Mitarbeiter müssen heute mehr Anforderungen erfüllen denn je. Nicht nur, dass jeder Geschäftsmann eigene Vorstellungen bei der Planung einbringt und sie schnell zum Politikum in Fragen der Hierarchie werden. Gerade in Zeiten mangelnden Fachpersonals spielen sie zunehmend eine Rolle bei der Entscheidungsfindung der Arbeitnehmer. Das hat auch die Kooperation EUROBAUSTOFF erkannt und ihre Dienstleistungsangebote im Bereich Planung entsprechend ausgerichtet. Als vorbildliches Beispiel für viele mögliche Gesellschafterhäuser seien hier, weil sie gerade erst umgerüstet haben, das Bauzentrum Schultz in Speyer sowie Knipper in Sögel vorgestellt. Nur zwei Fachhändler der EUROBAUSTOFF, welche die Rahmenbedingungen und Tipps seitens der Experten aus der Zentrale in Bad Nauheim konsequent realisierten. Hier wie dort legt die Geschäftsführung, Christian Schultz, Johannes Schultz und Peter Croissant sowie Bernd Knipper größten Wert darauf, dass die Mitarbeiter ihre Wertigkeit in einem modernen Arbeitsplatz erkennen, der einem zukunftsorientierten Unternehmen entspricht, das ihnen auch durch bestmögliche Rahmenbedingungen Vertrauen in die eigenen Perspektiven schenkt.

 

Dabei sind es weniger die abgeschlossenen Büros, die den Planern Schweißperlen auf die Stirn treiben. Keine leichte Aufgabe ist es, Arbeitsbereiche für die Teams im Handel zu entwerfen, die individuellen Ansprüche der Häuser mit den rechtlichen Vorgaben und auch die Gesichtspunkte der Effizienz, der Logistik etc. unter einen Hut zu bringen. „Ein Grundrezept für eine Theke gibt es nicht“, sagt Sinisa Ozegovic, CAD Planer Planung/Projekte/CAD des EUROBAUSTOFF Fachbereichs. Er hat wie sein Chef, Fachbereichsleiter Martin Kaiser, auch, schon viele Arbeitsplätze für die Mitarbeiter im Baustofffachhandel geplant. Keine Theke glich der anderen, keine Lösung war kopierbar. Allzu gut erinnert  er sich noch an seinen ersten Entwurf, der, wie er sagt, „sein Leben veränderte“. Denn egal, wie viele sinnvolle Ideen Ozegovic zu Papier brachte, der Fachhändler hatte eigene Vorstellungen von Wegeführungen, Transparenz und Flächennutzung. So ist es bis heute. Worauf es aber in erster Linie immer ankommt, ist die kundenorientierte Anordnung der Arbeitsplätze. Dass ein Mitarbeiter mit dem Rücken zum Kunden sitzt, undenkbar. Dass das Konzept der heutigen Verordnung für Arbeitsstätten entspricht und die Gesundheit des einzelnen schützt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

 

Bleiben folgende Fragen vor jedem Umbau zu beantworten:

  • Welche Anforderungen an die hauseigenen Abläufe müssen die Arbeitsstätten erfüllen?
  • Sieht die Planung genügend Raum vor zwischen Theke und Arbeitsplatz?
  • Welche Kommunikationskultur pflegt das Unternehmen beim Empfang seiner Kunden?
  • Sollen die Mitarbeiter stehen oder dürfen sie sitzen im Gespräch mit Kunden, beim Empfang von Lieferscheinen etc.? 
  • Dürfen sie hinter der Theke „abtauchen“, um ungestört Arbeitsvorgänge abzuschließen oder arbeiten sie sitzend auf Augenkontakt mit stehenden Kunden? Besteht für die Kunden eine Sitzmöglichkeit?
  • Wünscht der Chef den kompletten Überblick oder dürfen die Mitarbeiter selbstvertraut und vollends unbeobachtet arbeiten?
  • Welche Kommunikation ist untereinander erforderlich?
  • Wie viele Teams sind zu gruppieren? 
  • Welches Team braucht einen Beratertisch und welches kann sich einen Beratertisch teilen?
  • Wie viel Wohlfühlambiente ist zur Motivation am Arbeitsplatz notwendig?
  • Welche Erweiterungsmöglichkeiten sind berücksichtigt?

Mit Blick auf Speyer ergeben sich vorneweg zwei grundsätzliche Spielarten mehr: Kunden, die das Bauzentrum durch den Haupteingang und mit Blick auf die Ausstellung bzw. die Wohnaccessoires betreten, werden von Mitarbeitern am Info-Tresen empfangen. Sitzgruppen für Beratungssituationen gibt es genügend. Über allen auf Galerieniveau hat die Geschäftsführung ihren Sitz, die den Blick durch das gläserne Büro schweifen lassen oder aber sich komplett zurückziehen kann. Verarbeiter und eilige Profikunden hingegen betreten das Bauzentrum meist via Fachmarkt und haben die Möglichkeit,  bis zum Erhalt des Lieferscheines einen schnellen Kaffee zu trinken oder ihren Fachberater direkt aufzusuchen.

 

Im Hause Knipper wurde die gesamte Verwaltung nach oben verlegt. Wunderschöne gläserne Türen mit Firmenlogo schirmen im ersten Geschoss die sechs Mitarbeiterbüros zum Flur hin und von jenen zwei Büros der Geschäftsführung ab, die dort ebenfalls ihren Sitz hat. Allerdings mit Durchblick in Richtung Markt und Ausstellung dank einiger architektonischer Kniffe und Lichtfenster. Ein schicker Besprechungsraum für 60 Teilnehmer bietet Platz für Schulungen und andere Veranstaltungen. Doch auch im spannenden Bereich des Publikumsverkehrs legte Knipper Wert auf Offenheit und Transparenz sowohl für Mitarbeiter als auch für die Kunden. „Augenblickkontakt“ und „Gesehen werden“ waren die Leitmotive, die Knipper seinen Architekten vorgab, bevor diese die historische Tresenlandschaften einreißen und den Kunden die Chance auf eine komfortable Sitzgelegenheit geben sollten. „Wir haben sie immer gezwungen zu stehen“, ist Knipper noch heute peinlich berührt.


Die Gesundheit der Mitarbeiter war weiteres Leitmotiv bei der Neugestaltung. Nach Rücksprache mit Krankenkassen und Büromöbelausstattern entschied sich Knipper für die Anordnung der Schränke im Rücken, so dass die sitzende Tätigkeit regelmäßig unterbrochen wird.  Vollklimatisierung in allen Büros, Beschattungsanlagen und Platzkomfort an allen 36 Arbeitsplätzen – seit dem ersten Step in 2006 ist das BauXpert-Haus nun vorbildlich mitarbeiterfreundlich eingerichtet. Im Baufachmarkt selbst ist die Anordnung neuerdings auf die reine Kundenansprache ausgerichtet. Zentral: die Kasse. Die Anordnung der Expressschalter auf einem Podest mag für manchen Fachhändler ein erstaunliches Novum sein. Es soll sich dabei aber keineswegs der Mitarbeiter über den Kunden erheben, lediglich soll er sitzend auf Augenhöhe mit dem stehenden Kunden kommunizieren können. Knipper hat bei seiner Planung sogar den demographischen Wandel berücksichtigt und auf mehr und komfortablere Sitzgelegenheiten in Beratungszonen bestanden.


Fazit: Wie Mitarbeiterplätze angeordnet sind, entspricht der hauseigenen Firmenkultur. Soll auf Augenhöhe mit den Kunden kommuniziert werden? Darf der Sitz der Dispo höher liegen? Das sind politische Entscheidungen, die allerdings nicht nur den Wert der Kunden, sondern auch immer den Wert der Mitarbeiter in den Blick rücken.


Bildunterschriften:
Kompetente Mitarbeiter werden heute höher gehandelt als Gold: Deren Arbeitsplätze sollten jedem Unternehmer wert sein, sie nach modernsten Kriterien auszustatten.

Eine Beratertheke sollte nicht mehr wie ein unüberwindbarer Wall auftauchen, sondern kundenorientierte Kommunikationsbereitschaft signalisieren. Offene  Besprechungszonen gehören dazu.

Eine erhöhte Position hinter der Theke erlaubt dem Mitarbeiter, sitzend und dennoch auf Augenhöhe mit dem Kunden zu kommunizieren.

 

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